Diesmal war so manches anders als in den zurückliegenden Veranstaltungsjahren: Es waren deutlich weniger Gruppen am „Start“ als erwartet. Vielleicht lag’s ja am vermeintlich „schlechten“ Wetter. Jedenfalls herrschte im drumherum-Büro kein Gedränge, keine Hektik und eine fröhliche Atmosphäre. Während das Wetter zwar deutlich kühler war als zuletzt 2014, trotzten die Gekommenen mutig dem teilweise grauslichen Wetter, wenngleich die meisten auf den eiskalten Wind und Regen am Sonntag sicher gerne verzichtet hätten.
Da deutlich weniger Leute unterwegs waren, kam man ohne Gedränge überall gut hin und fand überall Platz, ohne dass es leer gewirkt hätte. Im Freien zu spielen war jedoch nur zeitweise möglich, weshalb die zu wenigen Innenräume bald überfüllt waren. Der eine oder andere versuchte vergeblich noch einen Platz zu ergattern, um zu musizieren oder einfach nur etwas zu essen. Wegen der Überfüllung waren einige Gaststätten sogar überfordert oder ausverkauft. Dank des überaus geduldigen und freundlichen Servicepersonals tat aber auch das der guten Stimmung keinen Abbruch.
Kommentare
Wir waren 6 Musikanten beim Drumherum, zusammengestoppelt aus drei verschiedenen Gruppen. Es hat uns sehr gut gefallen, so wie in den letzten Jahren auch. Wunderschön der Anfang, warm, sonnig, unsere Freunde von den Ausgfuxten spielten auf der Zwiefach-Bühne, etliche Tänzer, darunter barfüßige Mädchen. Aber dann begann es zu regnen.
Schade, dass das Wetter dann fast die ganze Zeit so kalt und feucht war. Im Freien zu spielen war nur zeitweise möglich - haben wir trotzdem getan - und die zu wenigen Innenräume waren bald überfüllt. Am Montag wollten wir zu Mittag essen, bevor wir wegfuhren - es war nicht möglich. Außen Regen, innen alles übervoll. Es war ja nicht einmal möglich, unsere Instrumente in das doch eher große Restaurant Falter mitzunehmen, sie passten nicht mehr hinein.
Wir spielten etwa bei den Postkellern, die Stimmung unserer Instrumente war bei +3 Grad ziemlich problematisch. Gerhard wärmte seine Klarinette bei einem offenen Feuer, dann ging es. Dort waren aber auch kaum Zuhörer, auch denen war es zu kalt.
In den vergangenen Jahren war für uns begeisternd, dass überall in den Biergärten, im Park usw. gespielt wurde. Das war wetterbedingt kaum bis gar nicht möglich. Wir hatten einen Auftritt auf der Hofbräuhaus-Bühne. Während wir bereits auf der Bühne saßen, bekamen wir Gutscheine für ein Getränk - in Ordnung. Aber als wir sie bei der Kellnerin einlösen wollten, ging das nicht. Sie bestand auf Barzahlung, oder wir sollten uns die Getränke selbst holen - während dem Musizieren auf der Bühne, eigenartig. Ein Zuseher brachte uns dann die Gratis-Getränke, und dann erst erfuhren wir, wir hätten der Kellnerin 50 Cent pro Getränk geben sollen, dann hätte auch sie die Getränke gebracht. Was soll dann der Gratis-Gutschein? Auch hier waren kaum Zuhörer, es regnete. Bei unserem 3. Stück spielte plötzlich von hinten durch die offenen Fenster überlaut eine Blasmusik, wir konnten uns kaum selbst hören.
Am Sonntag nach der begeisternden Messe in der übervollen Stadtbasilika bekamen wir doch ein Plätzchen im Falter, spielten dort drei Stunden, aber die Küche war überfordert, war immer wieder ausverkauft. Besten Dank aber der netten Kellnerin, die uns hervorragend betreute.
Ich konnte einige gute Gespräche führen, habe etliche Musikanten getroffen. Auch das war schön.
Der Handwerkermarkt begeistert mich immer wieder. Wo findet man schon einen Markt, auf dem es wirklich keinen Ramsch gibt?
Trotz meiner Kritik oben war es schön, wir kommen wieder.
Wir waren heuer vom Samstag bis Sonntag wieder in Regen. Mein Gesamteindruck war eigentlich wie immer positiv. Vor allem das breite Spektrum an Musik und Musiker jeden Alters hat mir sehr gut gefallen. Herausragend war natürlich auch wieder der Trachten- und Handwerkermarkt, obwohl allen leider das Wetter wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Was mir auch sehr gut gefallen hat waren die vielen Möglichkeiten zum tanzen. Was gegenüber der letzten Jahre noch hervorgestochen hat war die Vielzahl der einzelnen Infostände, die gegenüber 20 wieder mehr geworden sind. Alles in allem wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.
Dein Kommentar