Veranstaltungsdetails

Advent ist, eigentlich, a staade Zeit. Das Gegenteil ist, scheint 's, in der Welt grad der Fall, wie die bestürzende Nachrichtenlage tagtäglich zeigt. Doch vielleicht ist der Advent recht verstanden zwar nicht eine Gegenwelt, aber doch eine Art Gegenprogramm. Das keine heile Welt und keine Glitzerwelt vorgaukelt, im Gegenteil. Aber gerade angesichts dessen, was ist, nach Zeichen und Bildern der Hoffnung fragt. Es tut mir selber und offensichtlich auch so vielen anderen gut, einfach miteinander Adventslieder zu singen. Mit ihrer Nüchternheit im Blick auf die Welt und das Leben, ihren starken Bildern, ihrer Ermutigung und Wärme. Sie schenken die Kraft, Kopf und Herz wenigstens für kurze Zeit a bisserl freizukriegen ...

Was für Symbolkraft in Liedern stecken kann! Wie z. B. im „Dornwald": Sieben Jahre schon verdorrt, starr, bedrohlich, verletzend. Maria nun geht mitten durch diese Düsternis. Doch „als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen" – leuchtender Garten, blühendes Leben! Manches lässt sich vielleicht nur singen, nicht sagen ...

Und so mag ich mit Euch bei unserem letzten Treffen heuer einfach aus einem Korb voller adventlicher Lieder und Weisen singen. Und dazu ein paar winterliche und (winter-)nächtliche Lieder.

Herzliche Einladung!

Jeweils am dritten Dienstag im Monat, 19.00 bis 21.00 Uhr (mit Pause):

20.01.2026: „Und a Schneewal hat 's abagschniebn"
17.02.2026: „He wisch wisch, hoi bam bam" (Fasching)
17.03.2026: „Wann a warmer Wind kimmt"
21.04.2026: „Jetzt kimmt die schönste Zeit!"

ÖPNV: U1/U2 - Fraunhoferstraße

Tram 16/17/18 - Müllerstraße