Unheilbar stur…

Sturheit gibt es nicht nur in der Fremde

[von Werner Miklautsch]

»Aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Schritte«. Dazu ist mir ein Artikel in die Hände gefallen, den ich uns und euch allen freundlichst in die Hände legen möchte.

Dr. Laurenz Schulz, seit 2018 Kulturreferent beim Bezirk Niederbayern, schreibt in seinem Blog unter dem treffenden Titel »Unheilbar stur« über das aktuelle Thema der Corona-Pandemie recht eindringlich und schildert dabei seine Gedanken über die begleitende Bloßlegung von Mentalitäten weltweit. 

Punktgenau stellt Schulz in seinem Beitrag fest, dass die Sturheit »nicht nur in der Fremde« beheimatet ist, und grad diese Sturheit sei der Grund, dass von den (insbesondere uns betreffenden) Regierungen Bayern und Österreich weitreichende Verbote und Einschränkungen verordnet wurden.

Damit wir es besser schaffen, nicht genau so »unheilbar stur« zu bleiben, wie viele fragwürdige Beispiele weltweit zeigen, wird eines als ablehnend beispielgebend besonders hervorgehoben, wo sich »im Iran im Pilgerort Ghom Strenggläubige über das Verbot hinwegsetzen und den dortigen Heiligenschrein küssen. Eine Brutstätte für das Corona-Virus«.

Gegensätzlich sind hier die Italiener als beeindruckendes Vorbild hervorgehoben, die von ihren Fenstern und Balkonen aus singen und damit die momentan aussergewöhnliche Stimmung im Land heben. Gleichzeitig wird dadurch auch die Gemeinschaft gepflegt – ohne sich dabei zu nahe zu kommen. (auch so kann Volksmusik leben... Anm.)

»Eines von vielen Beispielen... und Möglichkeiten gibt es viele…«, schließt der Autor seinen Artikel am Kulturblog Kulturheimat Bezirk Niederbayern

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